Geschichte

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Geschichte der Närrischen Riebelzunft Frastanz

Der Fasnatorden Närrische Riebelzunft wurde am 15. Dezember 1967 von fünf Faschingsnarren gegründet, die alle dem ersten Ordensgremium angehörten. Diese fünf Gremiumsmitglieder stellten sich zur Aufgabe, das Fraschtner Narrentreiben noch bunter und farbenfroher zu gestalten. Der Frastanzer Bevölkerung stellte sich die Närrische Riebelzunft erstmals am 15. Jänner 1968 im Rahmen eines Balles im Gasthof Stern vor. Im Laufe der Jahre erweiterte die NRZ ihre Aktivitäten. Seit 1969 bringt die Festsitzung der Zunft, der traditionelle Zunftball, ein von Vereinsmitgliedern gestaltetes dreistündiges Programm, bei dem die Besucher über diverse närrische Begebenheiten von Frastanz informiert werden. Am Faschingssamstag des Jahres 1970 stürmten die Narren das Gemeindeamt und rissen mit dem Narrenschwur

"IMMER NUR - RIEBEL PUR"

die Macht an sich. Seither wird jeden Faschingssamstag während des Kinderumzuges der Gemeindeschlüssel überreicht, sodass der Burggraf die Geschicke des Dorfes vom Faschingssamstag bis zum Aschermittwoch leitet.

Die fünf Grundüngsmitglieder waren:

  • Harald Ludescher (Bruder Präses)
  • Arthur Walla (Bruder Subpräses)
  • Gerhard Montibeller (Bruder Lukullus)
  • Josef Erath (Bruder Protokollarius)
  • Gerhard Schwarz (Bruder Zeremonienmeister)

Die NRZ gab zwischen den Jahren 1969 und 1976 die Faschingszeitung Faschings-Revue heraus, seit 1977 ist es der Galätschner, in welchem humoristische Begebenheiten des vergangenen Jahres preisgegeben werden. Im Jahre 1992 veranstaltete die Zunft den 12. Vlbg. Narrentag, an dem 52 Zünfte mit 75 Gruppen an über 10.000 Zusehern vorbeimarschierten. Mitglieder der Närrischen Riebelzunft können nur richtige Narren werden, die eine zweijährige Schnuppererzeit abzudienen haben. Ein Riebelpate begleitet den Schnupperer auf seinem Riebelweg. Erweist er sich der Narretei würdig, wird er durch einstimmigen Gremiumsbeschluss als Riebelknappe und ordentliches Zunftmitglied aufgenommen. Binnen eines Jahres ist er verpflichtet, vor den Augen des gestrengen Bruder Lukullus eigenhändig einen köstlichen Riebel zuzubereiten und mit allerlei Leckerbissen (Holdermuas, Öpfelmuas, Sura Käs, Kaffee usw.) dem rechtzeitig eingeladenen Gremium zu servieren. Als Zeichen einer erfolgreichen Riebelprüfung wird dem Knappen der höchste Orden der Zunft, die Riebelpfanne, verliehen. Verdiente Mitglieder werden zu Rittern geschlagen bzw. als Ehrenmitglieder aufgenommen.

Mehr Infos und Bilder zur Geschichte findet man auch in der Sonderbeilage zum Galätschner 2017 '50 Jahre NRZ' sowie im Riebelhandbuch.

Noch mehr zur NRZ


Sonderbeilage zum Galätschner 2017

Riebelhandbuch